Immobilienmakler Kosten in der Schweiz

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Wenn Sie in der Schweiz eine Immobilie kaufen, verkaufen oder vermieten wollen, gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Die beliebteste ist die Beauftragung eines Immobilienmaklers. Doch wie hoch sind die Immobilienmakler Kosten in der Schweiz? In diesem Beitrag erfahren sie alles Wichtige zu Maklergebühren und deren Tilgung.

Ein Immobilienmakler ist der Experte im Bereich Verkauf, Kauf und Vermietung von Immobilien. Dieser kümmert sich um sämtliche Aufgaben, welche dabei anfallen und steht allen Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite. So übernimmt er zum Beispiel die Schlüsselübergabe nach dem erfolgreichen Verkauf, kümmert sich um die Erstellung eines Immobilien Exposés oder überprüft die Bonität von möglichen Mietern.

Immobilienmakler Kosten

Die sogenannte Maklerprovision ist auch unter dem Begriff Courtage bekannt. Diese ist nach Schweizer recht nicht definiert und deshalb eine Verhandlungssache. Eine Beschränkung für die Immobilienmakler Gebühren ergibt sich allerdings aus OR 417 (Vergütungsanspruch), wonach ein unverhältnismässig hoher Maklerlohn vom Richter auf Antrag des Schuldners auf einen angemessenen Betrag herabgesetzt werden kann. Durch diesen Vergütungsanspruch wird der Kunde vor überhöhten Provisionsforderungen geschützt.

Hausverkauf Maklergebühren

Da die Provision für einen Immobilienmakler nicht festgelegt ist, gibt es Richtwerte, woran sich Kunden orientieren können. Diese werden in der Praxis meist umgesetzt, sind allerdings von unterschiedlichen Faktoren abhängig.

So ist es in der Praxis üblich, dass zwischen 2 %-3 % des Verkaufspreises Makler Kosten sind. 

 

Als Beispiel:

Bei einem Einfamilienhaus oder Eigentumswohnung zur Eigennutzung liegen die Immobilienmakler Gebühren bei 2 %-3 % des Verkaufspreises. 

Bei einem Mehrfamilienhaus liegen die Kosten für den Makler bei 1.5 %-2 %.

Zudem gilt die grundsätzliche Regel: Je höher der Verkaufspreis, desto tiefer der Ansatz für die Makler Provision.

Weiter Kosten für den Immobilienmakler

Neben der Provision erhebt ein Immobilienmakler noch weitere Kosten. Es ist ihm erlaubt, Reisespesen, Werbekosten, Parzellierung und sonstige Ausgaben im Zusammenhang mit dem Immobilienverkauf in Rechnung zu stellen. Solche Kosten werden im Maklervertrag definiert und sind nicht vom Preis des Immobilienverkaufes abhängig. Manchmal wird für solche Kosten ein Fixpreis definiert. 

Wann hat ein Immobilienhändler Anspruch auf die Courtage?

Sämtliche wichtige Vereinbarungen werden im Immobilienmakler Vertrag festgehalten. Darin ist auch definiert, wann die Maklerprovision ausbezahlt wird. So beginnt der effektive Provisionsanspruch bei der öffentlichen Beurkundung des Kaufvertrages beim Notar. Somit sind die Maklerkosten erst nach erfolgreichem Kaufvertragsabschluss fällig.

Eine Vorabbezahlung oder Anzahlung sind eher ungewöhnlich. Allerdings ist es erlaubt, einen anderen Zeitpunkt der Bezahlung festzulegen, welcher für beide Parteien stimmig erscheint.

Denn bereits zu Beginn können Kosten auf den Makler zukommen, wie zum Beispiel die Schätzung einer Immobilie.

Wer zahlt die Immobilienmakler Gebühren?

Die Hausverkauf Maklergebühren müssen rechtlich gesehen vom Verkäufer der Immobilie getragen werden. Dieser steht im Vertragsverhältnis und ist somit für die Begleichung der Kosten zuständig. Der Makler arbeitet stets im Auftrag des Verkäufers und muss das Objekt zum besten Preis verkaufen.

Dem Verkäufer ist es erlaubt, die Notarkosten steuerlich geltend zu machen und bei der Grundstückgewinnsteuer abzuziehen. Dies Höhe dieses Betrages ist kantonal unterschiedlich und von verschiedenen Faktoren abhängig.

 

Fazit Makler Kosten

Die Kosten für einen Makler dürfen beim Verkauf eines Hauses oder Wohnung nicht vergessen werden. Diese belaufen sich zwischen 1.5 %-3 % der Verkaufssumme und sind eine angemessene Entlohnung für den Makler. Verkäufer sparen sich viel Zeit mit der Beauftragung eines Maklers und können in dieser anderen Tätigkeiten nachgehen.

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